Freedom is not a gift given, it`s a choice made

Freedom is not a gift given, it`s a choice made

22.10.10

Time to say Good Bye!

Goodbye Leh! Goodbye Ladakh!


Heute heisst es fuer mich schweren Herzens Abschied nehmen von:

dem Team von Ladakh-Hilfe und REWA Society

Marianne, die mit ihrem unschlagbaren Humor meine Lachmuskeln strapaziert hat

Silvana, die selbst bei 3500m die Stupa ohne Keuchen hochsprintet

Irina, die sich hauptsaechlich von Zwieback ernaehrt, weil sie kein indisches Essen mag

Mr. David, der mir bei der Verteilung der Spendengelder sehr geholfen hat.

Norbu und Othzer, die als Uebersetzer und Fahrer unersetzlich waren

Kunzang und Chuskit, die immer geduldig meine vielen Fragen beantwortet haben




Dolker, unser Organisationstalent, die alles im Griff hat

“meinen” Kindern, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.


Rahul, bei dem ich immer einen Tee bekommen habe.

Isfaque, in dessen Kashmiri-Shop ich meine meisten Mitbringsel gekauft habe.


Wangyal, dessen Taxi immer fuer mich uns bereitstand.

Chondol, unsere Vermieterin, die immer darauf geachtet hat, dass nachts alle Voluntaere zuhause sind.


Tugjay, unsere gute Perle, die immer ein Lachen fuer mich hatte.

Dolma, die die besten Momos machte.

allen Kashmiris und ladakhischen Einwohner, die mich im Laufe der Wochen mit vielen Julleys begruesst haben.


den Flutopfern, die ich persoenlich kennegelerrnt habe.


von den Bergen rings um Leh und der Shanti Stupa



und nicht zuletzt von der Lebenweise, der Froehlichkeit und der positiven Einstellung der Ladakhis

-Zusammenfluss von Zanskar und Indus-

Morgen frueh um 9.30h werde ich in Dehli landen, um dort noch 4 Tage zu verbringen. Unter anderem will ich mir das Taj Mahal in Agra anschauen und einen Tag in einem Wellnesstempel verbringen, um mich von der doch recht anstrengenden Zeit in Leh zu erholen. Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge von hier weg und trotz Flutkatastrophe und der daraus resultierenden psychischen Belastung war ich sehr gerne in Ladakh, hatte mit meinen Maedels viel Spass und moechte die Erfahrungen auf gar keinen Fall missen.

Ich danke allen, die Interesse an meiner Arbeit und meinen Unternehmungen in Ladakh gezeigt und mich auf meinem Blog begleitet und unterstuetzt haben. Ueber jeden Eintrag im Gaestebuch hab ich mich gefreut. Noch mehr freue ich mich darueber, Euch alle bald persoenlich wiederzusehen. Und auf ein gescheites Schwarzbrot freue ich mich auch.

See you soon in Reichelze!

16.10.10

Election Day

Heute Samstag, 16.10.10 wird in ganz Ladakh ein neues Parlamet gewaehlt. Drei Parteien stehen zur Wahl.
-Die mit der Blume fuer die Freunde der Buddhisten
-Die mit der Hand fuer die Freunde der Hindis
-Die mit dem Tintenfass und der Feder (wofuer die sind, weiss ich auch nicht)


So richtig kenne ich mich in der Politik hier auch nicht aus.
Seit Wochen fahren schon die Wahlautos mit ihren Lautsprechern durch Leh und groelen Parteiparolen. Fuer mich hoert sich das an, als wenn der Dschihad zum heiligen Glaubenskrieg aufruft. Ausserdem weiss man morgens nie, ob wieder die Laeden bis mittag schliessen muessen, weil wieder irgendeine Kundgebung stattfindet.
Nun ist es heute soweit. Ganz Leh ist wie ausgestorben, eine richtige Geisterstadt. Heute darf auf gar keinen Fall gearbeitet warden. Autos ausser Regierungsfahrzeuge duerfen nicht fahren. Restaurants und Kneipen bleiben geschlossen und die Laeden sowieso. Bleibt uns also nix anderes uebrig als mit Kamera und Wasserflasche bewaffnet eine Wanderung zu machen. Die Strassen, in denen sonst ein buntes Treiben stattfindet, sind leergefegt und muten fast schon unheimlich an. Deswegen verlassen Marianne und ich die Stadt und wanderrn auf einen Berg, von dem man eine wunderschoene Sicht ueber das ganze Leh-Tal hat.
Dort verbringen wir den ganzen Nachmittag und tanken nochmal ordentlich Sonne.

Seit Oktoberbeginn wird es von Tag zu Tag kaelter hier. Tagsueber ist noch eitel Sonnenschein. Gestern hatten wir das erste Mal Frost in der Nacht. Wir sitzen abends in unserem Wohnzimmer eingemummelt in Decken und Schlafsaecke und hoffen, dass der Strom nicht ausfaellt, denn mit Taschenlampe ist schlecht Kartenspielen.. . Nach und nach machen jetzt auch die Souveniershops und Restaurants, die nach der Flut hartnaeckig geoeffnet blieben, zu und wandern in den Sueden nach Goa. Dumm fuer uns, da wir yetzt richtig weit runter in die Stadt laufen muessen, um Essen oder einkaufen zu gehen.
Ich hoffe Ihr habt noch einen goldenen Oktober in Deutschland!
Bis bald! Julley Lisa

14.10.10

Die Zeit rast......

Schon wieder ist eine Woche rum, in der einiges los war!
Wie jeden Morgen vor dem Fruehstueck ist Stupa-Training angesagt.

Und wie jeden Morgen lsse ich meine Jacke oben an der letzten Stufe liegen, weil es mir warm ist und ich sie beim zweiten Stupagang wieder mit nach unten nehme. Nicht so an diesem Morgen. Erst als ich schon wieder das zweite Mal unten bin, bemerke ich erst, dass ich die Jacke samt Kamera nicht dabeihabe. Also quaele ich mich ein drittes Mal die Stufen hoch. Jacke weg!!! Nur ein einziger amerikanischer Tourist ist mir begegnet und den verdaechtige ich jetzt ganz massiv meine Jacke gestohlen zu haben. Ein Ladakhi macht das nicht!! Wutentbrannt gehe ich nach dem Duschen ein viertes Mal die 564 Stufen hoch und klopfe bei den Moenchen, ob sie wohl etwas gesehen haben. Mit dem schoensten Laecheln auf seinen Lippen gestikuliert mir ein Moench, ich solle ihm in den Tempel folgen, was ich auch ganz brav mache. Und da liegt sie, schoen zusammengefaltet auf einem Gebetsteppich. Mir fiel ein Stein vom Herzen, ich bedankte mich tausendmal und warf am naechsten Morgen 100 Rupies in die Spendenbox.
Fazit: Verdaechtige nie voreilig einen Menschen, auch wenn er a us den USA kommt. :-)

Am Mittwoch haben wir nur Hausbesuche von morgens bis zum nachmittag. Nach den Morgen-Besuchen bei zwei wirklich suessen CP-Kindern, fahre ich nachmittags mit Othzer nach Gompa Village, um eine neue Hemi-Patientin zu befunden und ihr einen Gehbock zu bringen und zu erklaeren. In der Zeit, in der ich jetzt schon hier bin, habe ich weiss Gott schon etliche Wohnungen gesehen , aber diese Behausung schlaegt alles bisher gesehene um ein Vielfaches. Grossmutter, Mutter, Tochter, deren Mann und Schwester und zwei Kinder wohnen in einem Raum, der vor Dreck gerade so starrt und zudem richtiggehend stinkt. Die hygienischen Verhaeltnisse sind katastrophal. Ich traue mich kaum, die Patientin zu beruehren. Als mir auch noch Milchtee angeboten wird, kann ich nur dankend ablehnen. Ich beeile mich, mit der Patientin und dem Gehbock ins Freie zu kommen, um ihrdie richtige Handhabung zu zeigen. Puh, war ich froh, als ich wieder im Auto sass. Ich schuettete erstmal eine gute Portion Desinfektionsmittel ueber meine Haende.



Gegen Abend bekam ich von Mr. David den Anruf, dass die Solarlampen, die wir fuer Flutopfer bestellt haben, da sind. So fuhr ich mit Wangyal nach Ney, um diese auszuliefern und damit den Betroffenen, die keinen Strom seit der Flut haben, wieder Licht zu bescheren. In Ney sind auch etliche Familien betroffen, die ihr Angehoerige, ihr Haus oder Felder verloren haben. Wir treffen uns mit dem Dorfoberhaupt und besprechen die Situation in Ney. Wangyal uebersetzt geduldig. Zurueck in Leh, ueberlege ich nun zusammen mit Mr. David, wie den einzelnen Familien am besten geholfen werden kann.



Tags darauf gehen Irina und ich nach der regulaeren Arbeitszeit ins Camp1 in Choglamsar , in dem schwerst betroffene Flutopfer in Zelten wohnen. Wir bieten den Menschen Trauma-Therapie an. Drei Frauen nehmen das Angebot wahr und erzaehlen uns dabei ihre teils haarstraeubende Story, wie sie die Flutnacht erlebt und ueberlebt haben. Wir versuchen mit Atemtherapie und gezielten Entspannungsuebungen, Massagen und aktivem Zuhoeren zu helfen. Ich hoffe nur, dass die Menschen in Camp1 bis zum Wintereinbruch ihr 1-Zimmer-Haus von der Regierung fertiggestellt bekommen, ansonsten wissen die Leute nicht, wie sie den Winter ueberstehen sollen.

In diesem Sinne, machts gut und ich wuensche Euch allen ein wunderschoenes Wochenende. :-)

08.10.10

Erlebnisreiches Wochenende 1- The Grand Opening




Am Freitag, den 01.10. war es endlich soweit. Wir feierten die Einweihung unseres neu gestalteten Barfusspfades. Mein Vorschlag, ein Themenevent daraus zu machen, wurde im Staffmeeting begeistert aufgenommen und schnell war die Idee "Zirkus" geboren.
Schon am Morgen stellten die Locals unser orangefarbenes Zelt auf, unter dem dei Patienten
mit ihren Eltern Platz und Sonnenschutz finden wuerden. Wir Voluntaere dekorierten den Spielplkatz, den Barfusspfad und das Zelt mit Luftballons und Luftschlangen und bereiteten die
Tische fuer die Snacks und Getraenke vor.



Als Highlight verkleidete sich Irina als Clown, was fuer die Ladakhis ein echter Knaller war.



Wir konnten es kaum erwarten, bis um 14.00 Uhr unsere Kinder mit ihren Vaetern, Muettern oder Omas und Opas kamen. Es gab ein grosses Gelaechter,l als Irina in ihren bunten Kleidern
auftauchte und alle mit ihren Grimassen unterhielt.


Marianne malte die Gesichter von uns und den Kindern bunt an, Silvana jonglierte die Baelle und ich blies Seifenblasen in die Menge. Unser Zirkus war perfekt. Unseren einheimischen Mitarbeitern war diese Maskerade ein bisschen suspekt und zuerst weigerten sie sich, sich anmalen zu lassen. Aber zu guter Letzt konnten wir sie ueberzeugen, dass das ein "German
Ritual" sei.

Der Nachmittag gestaltete sich sehr kurzweilig, wir sassen im Kreis, sangen Lieder und spielten mit den Kindern. Essen und Getraenke waren zur Genuege vorhanden, die Sonne strahlte mit den Kindergesichtern um die Wette und Irina der Clown zo immer wieder die ganze Aufmerksamkeit und die Lacher auf sich. Einige Kinder liefen mit unserer Hilfe ueber den Barfusspfad und man merkte ihnen den Spass an, den sie dabei hatten.


Zum Ende machten wir noch ein Spiel, bei dem der(die)jenige singen oder tanzen musste, bei dem sich gerade der Ball befand, wenn die Musik verstummte. Wir hatten echt unseren Spass und die Ladakhis auch.

So klang der Zirkusnachmittag aus und es war fuer uns alle ein schoenes Fest. Zuletzt bekamen wir noch von einigen Eltern Kataks zum Zeichen des Dankes umgelegt.

2- Hilfslieferung in das Nomadendorf Sumdo









Da es fuer mich zeitlich und auch sprachtechnisch immer schwieriger wird, in den entlegenen Doerfern nach Flutopfern zu fahnden und zu recherchieren, was alles gebraucht wird, begruesse ich die Zusammenarbeit mit Mr. david Sonam sehr. Als einheimischer Ladakhi leitet er ein Hotel in Leh undda seit geraumer Zeit kaum mehr Gaeste zu verzeichnen sind, kuemmert er sich um beduerftige Flutopfer. ER ist der President der REWA Society, geniesst grosses Ansehen in der Stadt und kennt Gott und die Welt. Und dazu ist er noch aeusserst sozial eingestellt.

Zusammen mit ihm habe ich das Nomadendorf Sumdo besucht, das saemtliche Felder durch die Flut verloren hat. Die Bewohner zuechten die beruehmten Pashmina Ziegen, von denen nur die allerfeinste Wolle fuer die Schals verwendet werden.
Die Menschen haben nichts mehr zu Essen fuer sich und ihre Tiere.
Deshalb hat David Sonam einen Truck organisiert und dann sind wir von meinen Spendengeldern einkaufen gegangen:

100kg Gerste pro Familie
20 kg Reis pro Familie
12 kg Linsen pro Familie
50 kg Mehl pro Familie
100 kg Soya Nuggets fuers Dorf
120 Decken
gespendetet Winterkleidung
1 Kiste Seifen
65 Zahnbuersten
40 Zahnpasta

Nochmal DANKE! fuer Eure Spendenbereitschaft

Am Samstag fahren wir also mit vollbepacktem Truck los Richtung Sumdo. Und da der wunderschoene Tso Moriri See nicht sehr weit von Sumdo entfernt ist, mieten wir noch einen weiteren Jeep (natuerlich vom Privatgeld) und machen die Reise zu einem "Familienausflug"

Die Strasse fuehrt wieder mal durch eine wunderschoene Berglandschaft, an heissen Schwefelquellen vorbei,, ueber Schotterpisten, durch Gebirgsbaeche und einsame Taeler. Ueberall sind noch Spuren der Flut zu sehen. An den Berghaengen grasen Yaks und Wildpferde.
Fuer diese Gegend brauchen wir als Auslaender ein permit, das wir samt Pass zweimal bei einer Militaerstation vorzeigen muessen, da wir in die Naehe der chinesischen Grenze fahren. Das merken wir auch an der vermehrten Militaerpraesenz hier. Dachte ich, dass in Leh viele Soldaten rumspringen, ist es hier um ein vielfaches mehr.
Nach 7 Stundel Geschaukel habe ich das Gefuehl, dass die vielen Milchtees im Magen nach oben draengen. Konnte sie aber noch im Zaum halten. :-)

Sumdo liegt in einem Tal, das von alles Seiten von Bergen umgeben ist, was hier ja keine Seltenheit ist. Als wir ankommen, sehen wir die zerstoerten Felder und das Getreide laesst sich nur noch unbter dem inzwischen zu Beton gewordenen Schlamm erahnen. Kinder in zerrissener Kleidung kommen uns entgegengerannt. Frauen und Maenner helfen die Saecke vom Truck abzuladen und auf einem freien Platz im Dorf zu deponieren. Jeder und Jede, der\die gerade verfuegbar ist packt eifrig mit zu und singt dabei ein froehliches Lied (hoert sich zumindest fuer mich so an) Geteilt wird spaeter. Neid, oder das Gefuehl, dass eine Familie zu kurz kommen koennte, spuere ich hier bei diesem Nomadenvolk nicht.
Hier in Ladakh wird kein Unterschied zwischen der Arbeitskraft von Mann und Frau gemacht. Frauen arbeiten genauso schwer wie Maenner, Maenner erziehen genauso die Kinder. Ich wundere mich sehr, wie schwer selbst die schmaechtigsten und alten Frauen auf ihrem Ruecken tragen koennen. Und trotzdem sind Rueckenprobleme hier aeusserst selten.
Der Dorfaelteste laedt uns zum Lunch in sein einfaches Heim ein. Es gibt Reis und Dal (Linsen) und wir merken, dass sie alles tun, um uns entsprechend dankbar zu behandeln. Die ganze Dorfbevoelkerung ist sehr aufgeregt und freut sich ueber die Vorraete, die sie ueber den Winter bringen wird.
Ich bin sehr froh, dass wir dieses Dorf gewaehlt haben fuer unsere Hilfslieferung. Nach einem Gruppenfoto und vielen, vielen Danke-Julleys starten wir zu unserem naechsten Ziel.

07.10.10

3- Tso Moriri See












Der wunderschoene Tso Moriri See!

Nach weiteren 3 Stunden Fahrt liegt er vor uns. Majestaetisch! Friedlich! Auf 4400m Hoehe! Sein Wasser schimmert gruen und blau, je nach Sonneneinstrahlung. Wir wandern auf eine anhoehe und geniessen ohne Worte die Schoenheit dieses naturbelassenen Sees. Es weht ein schweinekalter Wind. Die Long Johns haben wir nicht umsonst eingepackt. Im einzigen Dorf Karzok uebernachten wir in Homestays.
Aber bevor wir Gute Nacht sagen, wedrden wir in einen Raum gefuehrt, der sich Restaurant nennt. Darin steht ein Gasofen, der extra fuer uns verfrorene Auslaender vom Wirt angeworfen wird. Dieser Ofen und der von David Sonam mitgebrachte Rum im Tee waermte uns wieder auf.
Marianne und ich standen am naechsten Morgen schon vor Sonnenaufgang auf, um die rotleuchtende Sonne ueber den Gipfeln zu bestaunen. Wunderschoen!!! Es war jetzt so kalt, dass das Wasser im doerflichen Kanalsystem gefroren war. Also musste ueber die Kleidung noch eine Decke geschlungen werden. Wir sahen aus, wie wandelnde Teppiche.
Nach einem indischen Fruehstueck bestehend aus Alu Parantha (Chapatis mit Kartoffeln) und Masala Tea in eben diesem Restaurant machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. David Sonam nahm eine andere Route, der uns ueber den Pass Tanglang La (5320m) fuehrte. Wiederum mussten wir Autositzfleisch beweisen, denn nun wurde die Strasse so schlecht, dass wir nur im Schneckentempo vorankamen. Ausserdem schneite es wie wild auf der Passstrasse.
Aber auch das war nach 9 Stunden bewaeltigt. Rueckblickend kann ich sagen, dass dieses Wochenende fuer uns alle ein sehr ereignisreiches und befriedigendes war.
Geniesst noch die Werdemer Mess und seid lieb gegruesst! Bis bald! Julley!