Freedom is not a gift given, it`s a choice made

Freedom is not a gift given, it`s a choice made

30.09.07

Sendepause

Dieser Blog wird jetzt verwaisen
bis zu meinen nächsten Reisen.

Dann wird wieder reingschrieben
was ich so alles hab getrieben.

27.09.07

I´m coming home.........

Am Sonntagmorgen wurde ich von Markus und Alex (das war geplant) und von Urs, Simone und Babett (das war eine super Überraschung) vom Flughafen Frankfurt abgeholt. Daheim in Reichelze angekommen, haben mir meine Freunde einen herzlichen Empfang und ein klasse Frühstück bereitet.

Freunde machen das Leben reich!!!! (-> auch wenn der Geldbeutel jetzt so was von alle ist ;-)

Danke, Ihr seid die besten!

22.09.07

Last impressions

Mondschein ueber Georgia Strait:

Goodbye Tuk:

Ueber den Wolken......

Noch schnell ne Tuete Doritos:

ja ist denn scho Weihnachten?

Goodbye Canada.......I'll be back!

Reichelze.....ich komme!

18.09.07

Back in Victoria

Seit gestern bin ich wieder in Victoria nach einer 3-taegigen Flugzeug-Odysee.
Das Apartment ist so gut wie leer. Die letzten Tage schlafe ich auf der Couch mit einem gekl...Kissen vom Hotel. Es fuehlt sich nicht wie ein zuhause an nach den 3 Wochen in Tuk. Nur noch Uebergangsstation.
Meine Gefuehle schwanken von: Ich freu mich riesig darauf, meine Familie und Freunde zu sehen!
ueber: Sind die 6 Monate wirklich schon vorbei?
bis: Hilfe ich will nicht wieder in den Alltagstrott zurueck!

Jedenfalls hat ja alles mal ein Ende (ausser der Wurst) und es ist ja auch nicht das Allerschlechteste wieder was Neues Altes zu beginnen. Man koennte sich ja sonst an die Situation gewoehnen und dann waere es ja nichts mehr besonderes.

Die Erfahrungen und Erlebnisse und Bekanntschaften, die ich hier in den letzten Monaten machen durfte,sind einzigartig und ich danke allen, die mir diese Zeit ermoeglicht haben. Dickes Dankeschoen!!!

See you on Sunday!!!

10.09.07

Daily Life in Tuk

Hier in Tuktoyaktuk ist nicht viel los und doch habe ich das Gefuehl, es passiert hier alles. Wie ein Microkosmos.
Der Sommer ist vorbei, die Graeser und Tundrabuesche faerben sich und alle Einwohner bereiten sich auf den bevorstehenden langen Winter vor.

Herbststimmung in Tuk:

Ich sammle fleissig Treibholz und lagere es im Schuppen. Philipp saegt die groesseren Staemme.
Da viele der Inuvialuit noch von den Schaetzen des Meeres und des Landes leben, wird eifrig gefischt, Enten, Gaense und Karibu geschossen. Ich durfte der Nachbarin helfen, das Karibufleisch in duenne Scheiben zu schneiden mit der "Ullu" (= hiesiges typisches Frauenmesser), zu salzen und zum Treocknen aufzuhaengen.
Der Fisch wird geraeuchert, die Enten und Gaense gerupft und eingefroren.

Wenigstens einer von uns schafft:
Smokehouse zum Raeuchern der Fische:
Das Fleisch wird in der Kueche zum Trocknen aufgehaengt:
Auch schwaermen wir aus, um Beeren zu sammeln. Blackberries. Cranberries. Cloudberries.
Hab ich glatt an dem Tag, an dem Philipp nachmittags Photosession in der Schule hatte, Pfannekuche mit Blackberry-Kompott zu Mittag gemacht. Zaehne schwarz! Lippen schwarz! Zunge schwarz! Shit happens!

Cranberries and Blackberries:
Oh la la, ein leckerer Kussmund:
3 x die Woche ist im Community Center Spiele Abend und Jam Session fuer Erwachsene. Das macht ein Haufen Spass und ich lerne jede Menge Leute kennen. Bis jetzt kann ich schon Shithead, Boggle, Rummy, Snord und Scrib spielen. He he! Ich der grosse Kartenspieler :-)
Philipp spielt dabei mit Inbrunst seine 12-seitige Gitarre mit den anderen Musikern.

Waehrend des Tages helfe ich Maureen (unserer Vermieterin) fleissig beim Tee trinken und quatschen oder bastle an meiner Inukshuk-Kollektion. Sonntags um 11.00Uhr gehen wir in die Kirche. (Ja ihr habt richtig gelesen) Da gibts Kaffee und ganz lecker Muffins. Ist fast wie bei Tim Hortens;-)
"Tim Hortens"- Kirche:

Solange es das Wetter zulaesst, fahren wir nach der Schule Kanu auf dem Polarmeer, machen Lagerfeuer am Strand oder machen ausgedehnte Maersche wie neulich zum Garbage Dump. Dort haben wir eine Tischplatte und ein Regal fuer uns gefunden.

Dumpster Diving:
Bonfire am Strand:

Ja und immer wieder diese amazing Nordlichter des naechtens bei klarem Himmel. Dazu muss ich allerdings bis ca. 2 Uhr aufbleiben und warten bis es wirklich ganz dunkel ist. Denn nur so sieht man diese fantastischen surrealen Himmelserscheinungen. Die Sonne geht jetzt auch schon um 23.00 Uhr unter. Und jeden Tag wird das ca. 15 min. frueher.

Diese ganz andere Lebensart und Naturverbundenheit dieser Menschen hier imponiert mir maechtig.

Und wieder mal sind es nicht die grossen, sondern die kleinen Dinge und Gesten, die mich immer wieder ueberraschend mitten ins Herz treffen.

Spielende Kinder:
"Hagebaumarkt" in Tuk:

Es ist wirklich schwer zu erklaeren, was hier passiert.

In diesem Sinne, machts mal alle gut. Noch 14 Tage, dann heisst es Back to Germany .

See you all there!