Ganz happy konnte ich Philipp alle neu erstandenen Teile vorfuehren. Regenhose, T-Shirt, Jaeckchen, Tuch, Hut und Teller fuer umgerechnet 15 Euro. Super ne?
Ich liebe Value Village!
Bei gedeihlichem Landregen haben wir vom Sea-to-Sky-Highway und Whistler nicht viel gesehen. Nach etlichen Stossgebeten war der Wettergott gnaedig, sodass wir am naechsten Tag die Landschaft geniessen konnten. Auf kurvigen Strassen gings vorbei an Waeldern, Seen, Wasserfaellen, Bergen, alten Goldgraeberstaedten wie Lilloet bis nach Ashcroft, wo wir das Nachtlager neben den Eisenbahnschienen aufgeschlagen haben und nach einem Gourmetessen in die Betten gefallen sind, nicht ohne vorher einen Mamabaer und zwei Babybaeren gesehen zu haben.
Die Landschaft ist wirklich atemberaubend und man koennte locker Monate hier verbringen, ohne Langeweile zu kriegen.
Den letzten Abend haben wir bei Sushi all you can eat ausklingen lassen. Das war eine willkommene Abwechslung nach den vielen Beefsteaks and Chicken.
Bin ueber mich selbst erschrocken, als ich mich mit einem Buch in einen Sitz verkrochen hab und dem Wasser und dem Land keinen einzigen Blick gewuerdigt habe ob der Haeufigkeit der Ueberfahrten in den letzten Wochen. Ist ja schliesslich ein Businesstrip und kein Urlaub, also tu ich uninteressiert und geschaeftig ;-) Was dann wieder beim Einchecken ins HI-Hostel in Downtown Vancouver beim Anblick der zahlreichen rucksacktragenden Mithostelaner schnell umschwenkt und ich mich fuehle wie 25. Ich ueberlege noch wie ich es anstellen soll, meinen Wecker um 6.45 Uhr klingeln zu lassen, ohne meine 4 Mitschlaeferinnen im female Dorm, die, wie ich vermute, angesichts des spaetnaechtens(morgens) Heimkehrens, eher ausschlafen wollen, allzusehr zu stoeren. Fakt ist, ich stoere sie gar nicht, da nicht die geringste Regung ob meines Plastiktuetengeraschels (der absolute Stoerfaktor fruehmorgens in Hostels) von irgendeinem Bett kommt.